Gestern fand im Armeeministerium die Auftaktveranstaltung für den Pakt für unbemannte Luftfahrzeuge statt, der am 17. Juni auf der Eurosatory vom Armeeminister unterzeichnet worden war. Der Pakt soll die Fähigkeitslücke des Heeres schließen und es auf das höchste Niveau bringen, sowohl bei der taktischen Nutzung von Kontaktdrohnen als auch bei deren Leistungsfähigkeit.
Paris, den 3. Dezember 2024. Mit diesem Pakt setzt die Generaldirektion für Rüstung (DGA) eine Empfehlung des im Frühjahr veröffentlichten Berichts von GICAT (Groupement des industries françaises de défense et de sécurité terrestres et aéroterrestres)-ADIF (Association du Drone de l'Industrie Française) konkret um. Es geht darum, ein neuartiges und einzigartiges Arbeitskollektiv zwischen dem Staat und der Industrie zu diesen Systemen, die den Kampf auf dem Boden revolutionieren, einzurichten. Das Projekt wird von der DGA und insbesondere der UM CTER mit Unterstützung der GICAT geleitet und steht der gesamten Branche offen, sofern einige einfache Zulassungskriterien erfüllt sind. Bisher haben sich 96 Industrieunternehmen diesem Pakt angeschlossen, die fast die gesamte BITD Drohnen repräsentieren, darunter große Konzerne, KMU, Start-ups, Drohnenhersteller, Ausrüster, Dienstleister usw. Er integriert nicht nur zahlreiche Organisationen und Einheiten des französischen Militärministeriums, sondern auch des Innenministeriums und staatliche Forschungseinrichtungen wie das ONERA (Office national d'études et de recherches aérospatiales), das Institut Saint-Louis (ISL) oder das Commissariat à l'Énergie Atomique et aux énergies alternatives (CEA).
Unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Bereichs, der sich technologisch stark weiterentwickelt und auf hohen operativen Einsatz ausgerichtet ist, soll der Pakt eine gegenseitige Befruchtung und Stimulierung ermöglichen, die auf einer besseren Übernahme der Bedürfnisse der Streitkräfte durch die Industrie und einer besseren Kenntnis der französischen Industriekapazitäten durch die Einsatzkräfte beruht. Sein klarer und begrenzter Umfang - Kontaktdrohnen mit einem Gewicht von weniger als 150 kg, die hauptsächlich für das Heer bestimmt sind - begünstigt die Erreichung der Ziele.
In verschiedenen Arbeitsgruppen, in denen die Mitglieder des Pakts und Vertreter der Verwaltung zusammenkommen, werden reaktive thematische Arbeiten durchgeführt, die zu konkreten und schnellen Empfehlungen und Ergebnissen führen. So wurde bei diesem ersten Treffen des Pakts eine von der DGA geleitete Operation zur massiven Ausstattung des Heeres mit Drohnen im Hinblick auf die Übung Orion 2026 eingeleitet. Die DGA verfolgt dabei einen innovativen Ansatz im Sinne der Leitlinien, die der Minister am 24. Oktober auf dem Treffen der DGA MNRBC vorgegeben hat.
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